Carel Graf de Beaufort

niederländischer Autorennfahrer

* 10. April 1934

Laufbahn

Carel Graf Godin de Beaufort, der schon 1955 als Einundzwanzigjähriger mit dem Automobilsport begonnen hatte, verunglückte neun Jahre später, am 1. August 1964, im Training zum 26. Grand Prix von Deutschland so schwer, dass er wenige Tage danach in der Neuro-Chirurgischen Klinik der Medizinischen Universität von Köln seinen Verletzungen erlag. Der Zürcher "Sport" würdigte Persönlichkeit und Laufbahn des Rennfahrers:

"Der in Maarsbergen wohnhafte, sehr begüterte Edelmann, eine der lustigsten und sympathischsten Erscheinungen im grossen Automobilsport, hatte im "Bergwerk" die Gewalt über seinen betagten Porsche verloren, über den er kurz zuvor sagte, er wolle ihn bald in sein Wagenmuseum überführen. Einen Augenblick schien es, als könne er sich wieder fangen, aber dann brach das Automobil aus der Bahn und überschlug sich zweimal, um sich dann an einem Baum senkrecht auf den Kühler zu stellen. Carel de Beaufort war bereits beim erstenmal aus seinem Sitz geschleudert worden und prallte gegen den Sicherungszaun.

Der am 10. April 1934 geborene schwergewichtige blonde Junge, dessen Lebenslust beinahe sprichwörtlich war, begann seine fahrerische Laufbahn bereits 1955 in der Tulpenrallye. Dann stieg er auf Sportwagen um und wurde zwei Jahre später beim ADAC-1000-km-Rennen ...